Sonntag, 28. April 2013

Einmal am Tag sollte man eine meditative Wanderung unternehmen

Gestern hat es den ganzen Tag geregnet aber ich war dennoch einige Stunden im Wald. Unter einer Fichte suchte ich für einige Zeit Schutz vorm starken Regen. Ich schlug die Tagebücher von Thoreau auf und konnte folgendes Lesen: "Wir müssen hinausgehen und uns jeden Tag aufs neue mit der Natur verbinden. Wir müssen Wurzeln schlagen und auch an Wintertagen wenigstens eine kleine Faser hinausschicken. Ich spüre, wie ich Gesundheit einsauge, wenn ich meinen Mund dem Wind öffne. Das Haus zu hüten führt immer zu einer Art geistiger Verwirrung. In diesem Sinn ist jedes Haus ein Krankenhaus. Eine Nacht und einen Vormittag auf einer solchen Krankenstation zu verbringen, ist das äußerste, was ich ertragen kann. Mir ist bewusst, dass ich ein Stück geistige Gesundheit, die ich verloren hatte, fast in dem Augenblick wiederfinde, in dem ich ins freie trete."
Ich schließe mich ganz diesen Worten an.
hukwa