"Was wir Natur nennen, ist ein Gedicht, das in geheimer wunderbarer Schrift verschlossen liegt". Schrieb Schelling einmal. Es könnte genau so gut von Giordano Bruno stammen. Es gibt eine gewisse Ähnlichkeit in beider Werk.
Schelling meint mit seinen Worten - die Signatur der Natur - ihre Geheimschrift die sich uns erst beim zweiten oder dritten mal der Anschauung von Naturobjekten offenbart. In dem das Unbewusste der Natur mit unserem Bewusstsein in Kontakt tritt, öffnet sich der schauenden Seele die geheime Signatur. Wir fühlen uns dann wie ein Kind das nach mühevollem Lernen mit einem mal begreift dass es nun lesen kann. Wir sehen von nun an nicht mehr nur Buchstaben sondern wir sehen den ganzen Text.
hukwa