Freitag, 30. Juni 2023
Donnerstag, 29. Juni 2023
Mittsommer Stimmung
Mittwoch, 28. Juni 2023
Dienstag, 27. Juni 2023
Wolkenschatten
Montag, 26. Juni 2023
Sonntag, 25. Juni 2023
Samstag, 24. Juni 2023
Freitag, 23. Juni 2023
Donnerstag, 22. Juni 2023
Mittwoch, 21. Juni 2023
Schlehendickicht
SommerGewitter
Dienstag, 20. Juni 2023
Regenblüten
Früher Morgen
Ohne Gnade
Montag, 19. Juni 2023
Sonntag, 18. Juni 2023
Samstag, 17. Juni 2023
Hornissenhochzeit
Sommergeist
Freitag, 16. Juni 2023
Donnerstag, 15. Juni 2023
Mittwoch, 14. Juni 2023
Dienstag, 13. Juni 2023
Montag, 12. Juni 2023
Wald - Leserbrief
Wohlleben kommt der ökologischen Realität recht nahe. Seine Waldphilosophie kann man als tiefenökologisch bezeichnen. Der Wert des Waldes liegt vor allem darin, das Leben aller Naturbereiche in vielfältigen Formen zu ermöglichen und darüber hinaus eine Existenzgrundlage für die anderen, mit ihm verwobenen Lebensbereiche, zu bieten. Wir müssen uns endlich von unzeitgemäßen Forderungen an den Wald verabschieden und ihn tatsächlich für einige Zeit „in Ruhe lassen“. Der Wald der Zukunft wird weder reiner Holzlieferant, noch Freizeitpark noch Wildpark für Jäger sein. Wir können gut ohne Jagd leben aber nicht ohne Bäume, das ist ein ökologischer Fakt. Das Gesamtbild Wald ist eben mehr als die Summe seiner Teile. Doch das „kurieren“ einzelner Symptome, wird dem Wald wenig helfen solange wir nicht die Umweltprobleme in den Griff bekommen. Wenn wir den Wald also für einige Zeit „in Ruhe lassen“ müssen wir uns trotzdem weiter um ihn sorgen und vor allem die Probleme des Kraftfahrzeugsverkehrs und der industriellen Emissionen in den Griff bekommen. Sonst bleibt alles eben ein „Waldmärchen“.
©hukwa
Wolf - Leserbrief
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand einen Wolf „anfüttert“. Das „Wolfsproblem“ ist weitaus vielschichtiger. Der Prozess der Änderung unseres Verhältnisses zum Wolf ist langwierig und kompliziert. Obwohl sich das Wolfsbild in den letzten Jahren geändert hat, kommt es immer wieder zu „Hetzjagden“ in den Medien. Schuld daran tragen jene Lobbyisten verschiedener Institutionen die ein Interesse daran haben, Entsetzen zu schüren und Waldspaziergängern Angst einzujagen. Kampfhunde, die Kinder und Erwachsene angreifen stellen eine weitaus größere Gefahr dar als der Wolf. Wolfsangriffe auf Menschen sind in Deutschland bisher nicht bekannt. Der Wolf (auch der Luchs) sind ein gemeinsames Erbe der Natur und haben somit ein Aufenthaltsrecht im Pfälzerwald. Langsam wächst die Akzeptanz für ein Lebensrecht dieser Tiere in unseren Wäldern. Die Migration des Wolfes hält uns allen einen ökologischen Spiegel vor Augen, nämlich den Verlust von Natur und somit von biologischer Vielfalt. Das Verhältnis von Wolf und Mensch steht auf einem recht labilen Fundament. So fürchten beratungsressistente Jäger um ihr überflüssig werden in Waid- und Jagdlandschaft und sehen im Wolf einen Konkurrenten, Schafzüchter fürchten um ihre Tiere. Ein Problem für das allerdings Lösungen vorhanden sind. Gewiß, der Wolf fügt Forst- und Landwirtschaft immer mal wieder kleinere Schäden zu, doch sind die Verluste so gering, dass sie diese Wirtschaftszweige nicht zum Niedergang verurteilen. Ökologisch betrachtet ist der Wolf in der Natur kein überflüssiges Wesen, sondern ein notwendiges Element.
©hukwa