Grüne Schatten
werfen die Fichten ins Tal
der Häher rief zweimal
die Haselmaus sich unter der Wurzel versteckt
Meisengezwitscher erstirbt
ein Schatten durch die Baumkronen fliegt
Federn fallen
Sperber hat Glück.
hukwa
Sonntag, 23. März 2014
Samstag, 22. März 2014
Auf meine alte Waldbank
Wie still und Unberührt
als wären die Jahre
wie Blätter sanft zu Boden gefallen
der Stamm der Buche
die knorrigen Eichen
verwachsene Kiefern
Flechten klettern auf dürren Zweigen
Baumpilz und Moos
der Specht schlägt
hier im Dickicht versteckt
die alte Waldbank
von den Menschen vergessen
finde ich bei ihr Ruhe
nur hier im Wald
wartet die uralte Gestalt.
hukwa
als wären die Jahre
wie Blätter sanft zu Boden gefallen
der Stamm der Buche
die knorrigen Eichen
verwachsene Kiefern
Flechten klettern auf dürren Zweigen
Baumpilz und Moos
der Specht schlägt
hier im Dickicht versteckt
die alte Waldbank
von den Menschen vergessen
finde ich bei ihr Ruhe
nur hier im Wald
wartet die uralte Gestalt.
hukwa
Mittwoch, 19. März 2014
Spaziergang durch Feld und Flur
Dienstag, 18. März 2014
Die tanzenden Kraniche von Trippstadt
Zwei
mal im Jahr ziehen die Kraniche durch unseren Ort. Ihr Geschrei höre
ich schon, wenn sie noch weit entfernt sind. Es ist immer später
Abend wenn sie keilförmig über das Dorf ziehen. Sie gehören schon
zu den regelmäßig wiederkehrenden Frühjahrs- und Herbstbildern in
unserem Teil des Pfälzerwaldes. Sie reisen innerhalb eines schmalen
Korridors, der durch Deutschland verläuft. Auf einer Waldwiese
außerhalb unseres Ortes befindet sich eine Ihrer traditionellen
Rastplätze. Eine tiefer im Wald liegende Wiese, wo schon
Generationen von Kranichen gerastet und „getanzt“ haben. Wegen
ihrer lebendlangen Einehe, gelten diese Vögel als Sinnbild der Liebe
und Treue. Es sind stille Winkel, die diese scheuen Vögel aufsuchen
und man sollte davon absehen, sie zu fotografieren, oder sonst wie an
ihren Plätzen zu stören.
Im
vergangenen Jahr durfte ich ihren „Tanz“ beobachten. Durch Zufall
befand ich mich in der Nähe jener Waldwiese. Aus einiger Entfernung
konnte ich mit dem Fernglas das erste Mal in meinem Leben „tanzende
Kraniche“ beobachten. Es stimmt nicht, dass die großen Vögel nur
zur Balzzeit tanzen. Am häufigsten tanzen sie vor und nach dieser
Zeit. Der tanz muss also nicht unbedingt mit der Paarungszeit zu tun
haben, sondern er scheint einen Erregungszustand auszudrücken,
vielleicht auch pure Lebensfreude! Es ist ein erhabener Moment den
Tieren dabei zuzusehen: vollkommen still stehen die beiden Großvögel
voreinander und beobachten sich einige Zeit, bis das Männchen die
Flügel öffnet als wolle es das Weibchen umarmen. Es scheint so als
würde das Weibchen ihm ausweichen, lässig und geschmeidig stellt
das Männchen ihm nach. Dann stehen sich beide wieder unbeweglich
Auge in Auge gegenüber. Nun beginnt das Männchen damit Verbeugungen
nach allen Seiten zu machen und bewegt sich feierlich im Tanzschritt
nach rechts und links, läuft in einer Art Achterschleife, dreht sich
um sich selbst und schüttelt seine Schwingen, dass es raschelt wie
in einem Laubbaum und springt mit flatternden Flügeln meterhoch.
Dazu trompetet es laut. Immer wieder hebt es zwischendurch Stängel
und Grasbüschel auf und zeigt sie dem Weibschen. Dann wirft das
Männchen die Grasbüschel in die Luft, fängt sie auf und wirft sie
wieder hoch. So geht der Tanz noch einige Zeit weiter.
Nur
die wenigsten Wanderer werden solch ein Naturschauspiel einmal
persönlich erleben. Doch wer es erleben durfte wird es nicht wieder
vergessen.
Wenn
Wildgänse ziehen
Wie
die Kraniche ziehen auch die Graugänse zweimal im Jahr durch unser
Dorf. Wer einmal in einer mondhellen Oktober oder Novembernacht den
Flug dieser Wildgänse geobachtet hat, dem wir dieses fast
unwirkliche Erlebnis als mystischer Augenblick seines Lebens, als
ewige Naturerinnerung erhalten bleiben. Wenn die wilden Gänse mit
ihrem Ruf die Nacht durchtönen und unter sturmgepeitschten Wolken
südwärts ziehen, spürt der Beobachter das Ungebändigte und Wilde
das diese Vögel ausstrahlen. Mit einem Mal richtet das Phantastische
und die Realität seine Hochzeit aus und man spürt die Sehnsucht in
sich einmal Nils Holgerson zu sein! Der Frühjahrszug erreicht im
März/April seinen Höhepunkt. Nur einmal habe ich einen „unzeitigen
Grauganszug“ im Juni Beobachtet. Dabei handelt es sich um nicht
brütende Tiere oder um Gänse die bereits gebrütet haben. Den Zug
dieser Vögel zu beobachten, ist immer wieder ein wunderschöner
Moment in meinem Leben
hukwa
Sonntag, 9. März 2014
Donnerstag, 6. März 2014
Bald blüht wieder die Schlehe
Träumend tief im Walde
Äste flüstern über mir
Sehne mich nach grünem Blättermeer
Bäume stehen neben mir
Umklammert von Efeu Händen
Waldbach fließt durch Schlamm und Moor
Zilp Zalp kehrte wieder
Grüner Leib des Spechts
Glitzernd in der Eiche
Vermodert noch ist Dorn und Farn
Schlehe blüht bald wieder.
hukwa
Äste flüstern über mir
Sehne mich nach grünem Blättermeer
Bäume stehen neben mir
Umklammert von Efeu Händen
Waldbach fließt durch Schlamm und Moor
Zilp Zalp kehrte wieder
Grüner Leib des Spechts
Glitzernd in der Eiche
Vermodert noch ist Dorn und Farn
Schlehe blüht bald wieder.
hukwa
Mittwoch, 5. März 2014
Gefangener Traum
Wachende Wälder
gefangen
in einem Moosgrünem Traum
erleuchten die Träume
die dunkele Nacht
das Einhorn war hier
und
die Welt schläft weiter
nur die schwarze Unke wacht.
hukwa
gefangen
in einem Moosgrünem Traum
erleuchten die Träume
die dunkele Nacht
das Einhorn war hier
und
die Welt schläft weiter
nur die schwarze Unke wacht.
hukwa
Sonntag, 2. März 2014
Eine Zaunpfostenwanderung oder über Sinn und Sein eines alten Kulturgutes
Eine der erfreulichsten Anblicke in der Kulturlandschaft und der Feldflur sind die alten Zaun- und Weidepfosten aus Holz, die leider immer mehr verschwinden. Mindestens einmal in der Woche unternehme ich eine solche "Zaunpfostenwanderung" und bewundere dabei das Sein dieser alten noch nicht von chemischen Schutzstoffen gebeizten Hölzer. Sind sie doch regelrechte Biotope. Wespen und Hornissen nisten hier. Fliegen wärmen sich an ihrem Holz. Eidechsen klettern an ihnen. Habicht und Eule dienen sie als Ansitz. Braun- Schwarz- und Rotkehlchen benutzen sie als Sitzwarten. Goldammern singen ihre Lieder auf ihnen. Sie haben also weit mehr Sinn als die unästhetischen Plastik- und Metallzäune. Sie haben Sinn- und Sein.
hukwa
hukwa
Samstag, 1. März 2014
Land des Schweigens
Es gibt ein Land
ich nenne es
das Land des Schweigens
ich lausche oft in seine dunklen Tiefen
und lese des Schweigens Hieroglyphen
am Träumertor
wo das Geheimnis wohnt
tönen seltsame Lieder
in diesen Tönen wunderbar
wo ich mich oft verliere
erkenne ich mich dann wieder
als Ton von wundervollen Liedern.
hukwa
ich nenne es
das Land des Schweigens
ich lausche oft in seine dunklen Tiefen
und lese des Schweigens Hieroglyphen
am Träumertor
wo das Geheimnis wohnt
tönen seltsame Lieder
in diesen Tönen wunderbar
wo ich mich oft verliere
erkenne ich mich dann wieder
als Ton von wundervollen Liedern.
hukwa
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