Um der Natur und ihren Wesen authentisch zu begegnen bedarf es des Schweigens und der Stille. Die Wälder mögen keinen Lärm und keine Hektik. Die Uhr der Natur tickt anders als die Uhren des gewöhnlichen Alltags. In der Abgeschiedenheit der Wälder sammelt man die wirklichen Reichtümer. Hier beginnt die Wiederverzauberung mit der Natur. Es ist die Freude an der Schöpfung die uns hier erwartet. Eine Allverbundenheit mit Natur und Kosmos in die wir eintreten wie in ein Heiligtum.
hukwa
Sonntag, 30. Juni 2019
Donnerstag, 20. Juni 2019
Ein Streben
Das Leben sollte man nicht mit Oberflächlichkeiten zubringen. Es sollte ein Streben nach etwas Höherem sein. Wenn wir dieses Höhere auch nicht immer erreichen, allein die Sehnsucht danach macht das Leben sinnvoller.
hukwa
hukwa
Mittwoch, 12. Juni 2019
Was dieser Baum uns schenkt
Wenn
ein Baum wie diese Buche im Licht photosynthetisch aktiv wird, gibt
er etwa genau soviel Sauerstoff an die Atmossphäre ab, wie er
Kohlendioxid aus dem Luftraum zur Bindung in organischen Molekülen
aufnimmt. Schon ein einziger Laubbaum von etwa 25m Höhe setzt an
einem Tag ungefähr 7000 l Sauerstoff frei, dies ergibt soviel
sauerstoffreiche Atemluft um den Tagesbedarf von über 50 Menschen
sicherzustellen. Wenn man solche Zahlen auf ein größeres Waldstück
in Dorf- oder Stadtnähe umrechnet, dann zeigt sich wie unentbehrlich
Bäume für Dörfer und Städte sind.
Buche vor der kath. Kirche Trippstadt - Foto©UteKnieriemen-wagner |
Eine
weitere landschaftsökologisch wichtige Wirkung von Baumgruppen in
Orts- und Stadtnähe ist der „Immissionsschutz“ von Bäumen.
Bäume sind äußerst wichtige Staubfilter, in ihrem dichten
Laubwerk wird die Windgeschwindigkeit um mehr als die Hälfte
herabgesetzt. Dadurch können sich die mit der Luft herangeführten
Staubteilchen absetzen. Ein Hektar Laubwald kann jährlich über 50
Tonnen Staub binden. Die auf den Blättern abgesetzte Staubteilchen
werden vom nächsten Regen abgewaschen, gelangen auf den Boden und
tragen dort zur Humusbildung bei. Regenwasser säubert das als
Staubfilter wirkende Blattwerk der Bäume also eine preiswerte und
unersetzliche Methode zur Luftreinhaltung.
Ohne
die ausgleichende, puffernde und regenerierenden Leistungen unserer
Bäume gäbe es auf die Dauer kein höheres Leben der jetzigen Form
(Mensch – Tier – Pflanze) auf unserem noch blauen Planeten.
Zweifelsohne sind wir dabei diese absolut wichtige Lebensgrundlage
für uns Menschen zu vernichten.
Zwei
besonders wichtige Baumarten die wir überall in Dorfnähe finden
sind die Schlehe und der Holunder. Beide sind wahre
Insektenparadiese. Wissenschaftler haben über 100 verschiedene
Insekten an einer einzigen Schlehenhecke gezählt. Allein sieben
Tagschmetterlingsarten benötigen den Strauch als Futterpflanze für
ihre Raupen. Von den 40 in Hecken lebenden Vogelarten fressen 80
Prozent die Schlehenfrüchte. Damit ist die Vogeldichte mit zehn
Arten je 100 Meter zehnmal so groß wie im Waldinneren. Eichelhäher
und Mäuse gehören gleichfalls zu den Verbrauchern der Früchte.
Dasselbe gilt auch vom Holunder. Jeder einzelne Baum trägt dazu bei
Leben zu erhalten.
hukwa
Sonntag, 9. Juni 2019
Lesender im Dasein der Wälder
Jetzt da der Sommer naht da ich große Waldgänge mache, gebe ich mich ganz meinen Sinnen hin. Ich versuche mich in die Adern eines Eichblattes, in die Wellen des Waldweiher und in den Vogelflug hinein zu versetzen. Es ist ein Lesen im Buche der Natur, die Suche nach der grünen Signatur. Ich möchte aus diesem wunderbaren Buch der Natur soviel Früchte als möglich nach Hause tragen.
hukwa
hukwa
Jenseits ausgetretener Pfade
Gestern hoch zum Schaderkopf gewandert. wandern hat bei mir auch immer etwas mit Philosophieren zu tun. Die Schüler des Aristoteles philosophierten in den Wandelhallen des Lykeions, man nannte sie auch die "Umhergehenden". Meine Wanderungen in den Wald sind somit auch immer "Gedankenwanderungen". Während dieser "Kunst des Gehens" meide ich geistig die ausgetretene Pfade und Wege.
hukwa
hukwa
Atem der Wälder
In den Wäldern herrscht Stille
das Schweigen der Bäume
ist ihre Sprache
gefällte Stämme am Wegesrand
verströmen harzigen Geruch
wie ein aufgeschlagenes Buch
die Jahresringe
Chronik des Waldes
im gelben Kraut
die Unke
wie in Meditation versunken
von fern her dringt
der Ruf des Habichts
der Grünspecht fliegt auf
er lauscht
dem
Atem der Wälder.
hukwa
das Schweigen der Bäume
ist ihre Sprache
gefällte Stämme am Wegesrand
verströmen harzigen Geruch
wie ein aufgeschlagenes Buch
die Jahresringe
Chronik des Waldes
im gelben Kraut
die Unke
wie in Meditation versunken
von fern her dringt
der Ruf des Habichts
der Grünspecht fliegt auf
er lauscht
dem
Atem der Wälder.
hukwa
Abonnieren
Posts (Atom)