Vom Absoluten

 Erde und Universum 

wurzeln in unserer Seele. 

hukwa 

Das Absolute finden wir in der Natur.gerade jetzt, im herbst, kann es uns begegnen.Der Haiku Dichter Basho hat es so ausgedrückt:  

Ein entlaubter Zweig 

Ein Rabe hockt darauf 

Das ist Abend im Herbst. 

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Komm zur goldenen Brücke

 Es gibt den schmalen Pfad 

der eine Brücke ist 

zwischen dem Materiellen 

und der Traumreinheit der Seele. 

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Moment

 Auf dem Weidenpfosten 

der Bussard 

am Himmel ziehen Kraniche. 

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Am Waldweiher

 Die grüne Wasserfläche des Waldweihers 

Spiegel 

des Unbewussten. 

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Mein Traumschiff

 Ein Schiff aus Wolken 

im Oktoberhimmel 

nimmt meine Träume mit auf Reise. 

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Erinnerung

 Im Abendrot für einen Moment 

der Spiegel der 

Kindheit.

Wiederverzauberung

 Früh am Morgen 

am Feldrand 

der Fuchs und Ich. 

hukwa 

Wir haben die Welt entzaubert und dadurch unsere Unschuld verloren. Wir können das Ganze nicht mehr unmittelbar erleben. wir müssen die welt wieder von neuem verzaubern. 

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Offenbarung

 Das Fallen der Herbstblätter 

Offenbarung 

der Zeit. 

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Re-inkarnationen

 Wir sind auf einer Reise 

durch ein fremdes Land 

wie eine Karawane 

durch dunkles Geisterland 

wir werden wiederkommen 

zu einer anderen Zeit 

in einer anderen Gestalt. 

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Armer Poet

Der Schriftsteller oder Dichter 

der in seinem Geist 

keine Phantastische Welt erschaffen kann 

bleibt ein armer Poet. 

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Weltschmutz

 Wie Tau bei den Astern 

fällt von mir ab 

der Schmutz der Welt. 

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Lehre

 Die Einsamkeit lehrt

das wir uns 

endlich finden. 

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Morgenrauschen

 Verwelkte Blätter 

Im herbstregen rascheln 

wie Meeresrauschen. 

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Nicht untreu werden

 Wenn wir den Gesetzen unseres Seins 

untreu werden 

verpassen wir den Sinn des Lebens. 

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Versteck

 Im grünen Efeu 

ein rotes Leuchten 

der Dompfaff in seinem Versteck. 

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Waldaura

 Der alte Waldweiher 

im Herbstnebel 

welch mystische Tiefe. 

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Frost

Der erste Frost 

besiegte in der Nacht 

die Rosenblüte. 

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Spirale

 Herbstmorgenrot erleuchtet 

das Spiralenhaus der Schnecke 

am Wegrand. 

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Empfindung am Morgen

Kastanien fallen 

Kraniche ziehen 

nebliges Licht. 

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Herbstwinde

 Jetzt sind sie wieder da 

dustere Herbsttage 

lasss dich von ihren Winden tragen. 

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Letztes Blühen

 Die letzte Glockenblume am Wegrand 

neigt ihr Haupt und weiß 

das sie bald fällt. 

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Elementarer Tanz

 So wild tanzen sie im Wind 

die roten Blätter 

der Blutbuche. 

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Verbundenheit

 Wir sollten damit beginnen 

Brücken zu schlagen 

damit Geist und Materie  

wieder verbunden werden. 

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Mystischer Morgen

 Der alte Feldweg im Raureif 

nur ein einsamer Sperling 

trauert dem Sommer nach. 

hukwa 

Es gibt ein mystisches Erfassen der Natur 

wir müssen uns nur 

für sie öffnen. 

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Verborgenheit

Früher Frost am Morgen 

verwelkte Astern 

Symbol von Werden und Vergehen. 

hukwa 

Auf eine verborgene Weise steht alles miteinander in Verbindung. 

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Bunte Träume

 Fallendes Herbstlaub 

erinnnert 

an bunte Kindheitsträume. 

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Dichtung ist Freiheit. 

Thorreich Geißenbauer

Verabschiedung

Letzter Libellenflug 

Häherschrei 

Sommers Abschied.  

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Herbstgeist

 Herbstwind 

treibt meinen Geist 

in höhere Gefilde. 

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Morgentau

 So zart 

die Tautropfen 

auf den Flügel des Dompfaffs. 

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Herbstlied

 Loslassen 

heißt das Lied 

des Herbstes. 

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Nachtaura

 Die fallende Herbstblätter 

Stille und Mondlicht 

Aura des Herbst. 

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Herbstflug

 Noch einmal 

fliegt das Pfauenauge 

durch die Herbstsonne. 

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Abendstimmung

 Die rote Herbstaster 

die Abendröte ist heute

des Herbstes Seele. 

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Herbstzug

 Früh am Morgen 

ziehen die Schwalben nach Süden 

mit ihnen meine Sehnsucht. 

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Änderungen

 Herbststurm und Blätterfall 

erzählen uns 

das nichts bleibt wie es ist. 

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Der Alte

 Der alte Holunder im Nebel 

gespensterhaft am Abend 

seine Gestalt. 

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Verkörperung

 Jetzt da die Herbstregen einsetzen 

wird die Natur 

zur Verkörperung der Einsamkeit. 

hukwa 

Das Haiku gedeiht am besten dort 

wo noch Geheimnisse vorhanden sind. 

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Septembermorgen

 Septembersonne am Morgen 

so friedlich 

erscheint die Seele des Herbstes. 

hukwa 

Das Haiku entspringt einem mystischen Erfassen der Natur. 

hukwa

Zeitfrage

 Regen im Herbst 

Wolken und Nebel 

wer bin ich wirklich frage ich die Zeit. 

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Nachtspiegel

 Das Mondlicht im Waldweiher 

ist in dieser Nacht 

ein Spiegel der Unendlichkeit. 

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Herbstzug

 Fallendes Herbstlaub 

am Himmmel 

der Zug der Kraniche. 

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Herbstfarbe

 Im gelben Blattwerk der Bäume 

das bunte Gefieder des Eichelhäher 

Herbstfarben der Landschaft. 

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Veränderung

 Herbststurm und Blättterfall 

erzählen uns 

das alles der veränderung unterliegt. 

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Festhalten

 Wie ein Wächter 

im Uferschilf  

die reglose Gestalt des Fischreihers. 

hukwa 

"Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit", schrieb Goethe. Solche Augenblickszustände kann man besonders gut in einem Haiku festhalten. 

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Äonen

 Die gelbe Winde 

leuchtet im Efeu 

wie ein Stern. 

hukwa 

Nach William Blake ist "die kleinste Blume zu schaffen, ein Werk von Äonen". 

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Blutmond

 Im Licht des Blutmond 

erkenne ich 

das weltliche Werden und vergehen. 

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Indiansummer

 Die rote Hagebutte 

im Raureif des Morgen 

Indiansummer. 

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Herbstfeuer

 Der rote Sonnenuntergang 

am Abend 

ein großes Herbstfeuer. 

hukwa

Septembermorgen

 Stille des Septembermorgen 

die Bäume 

in Buddhastarre. 

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Sternenkreis

 Wie Sternenkreise 

die Ringelblumen 

in der Herbstsonne. 

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